Zagora und M'hamid
| Ausflüge | Zagora Strassen- und Landkarten | Reiseführer, Waypoints, Kletterführer |
• kamele im straßenverkehr • sand, palmen & sand •
Die Oasenstadt Zagora, gelegen in der Region Drâa-Tafilalet, mit wüstenartigem Klima und wenig Niederschlägen empfängt Besucher sehr offen. Zwanglos mischen sich Tradition und Moderne, auffallend viele Dunkelhäutige begegnen einem hier, Nachfahren der Harratin – Nachkommen der einstigen Sklaven.
Der Ort selbst mit seinen ca. 40.000 Einwohnern (2014) bietet kaum Sehenswürdigkeiten. Dafür sind Spaziergänge in den zahlreichen Oasengärten entlang des Drâa empfehlenswert. Vom Hausberg - dem Jbel Zagora – fällt der Blick auf die gesamte Umgebung und auf die soleil mysterieux, eine aus Steinen gelegte Sonne mit 50 m Durchmesser, mit der ein Mann aus Zagora Touristen erfreuen möchte. Beim Abstieg passiert man die Reste einer Festung der Almoraviden mit einer ehemals beeindruckenden Umfassungsmauer.
Ausflüge:
Lange vor unserer Zeitrechnung war die Landschaft fruchtbar und grün und bot den idealen Raum für eine frühzeitliche Besiedelung. Davon zeugt am Rand des Jbel Bani eine gigantische Totenstadt vermutlich aus dem 8. oder 9. Jahrhundert. Die Nekropole Foum Larjam (Foum Rjam) soll angeblich bis zu 1000 Tumuli und Siedlungsreste umfassen. |
Einmal im Jahr lockt das Nomadenfestival zahllose Besucher nach M'hamid. Veranstaltungen am Tage und abendliche Konzerte von Bands aus Marokko, Nord- und Zentralafrika und Europa sorgen für buntes Treiben in dem sonst so beschaulichen Ort. |
M’hamid dient als Ausgangspunkt für Fahrten in die größte Sandwüste Marokkos, den Erg Chegaga. |
Die Felsgravuren Aït Ouazik, sowie Foum Chenna bei Tinzouline und die Malerei bei Tazzarine sind hervorragende Freiluft-Galerien. |
Die Oasengärten an der Straße der Kasbahs entlang des zumeist inzwischen unterirdisch fließenden Drâa bilden ein Stück des alten Karawanenweges zwischen Timbuktu und den Handelsorten im Norden Marokkos. Entsprechend geschichtsträchtig ist diese Straße. Es lohnt sich, in eins der wehrhaften Dörfer einzutauchen, durch die verschlungenen, teilweise überdachten und dadurch absolut dunklen wie auch kühlen Gassen zu laufen und sich treiben zu lassen. |
In Agdz lockt ein kleiner saisonaler Dattelmarkt. |
Viele weitere Sehenswürdigkeiten locken nach Foum Zguid. |
Tamegroute wartet mit der Zaouïa und dem Marabout von Mohammed Ibn Nasir auf. Einer der wichtigsten Wallfahrtsorte Südmarokkos verfügt über eine Bibliothek mit bis zu 900 Jahre alten kalligraphischen Schriften. Weiterhin hat die traditionelle Herstellung der bekannten schmucklosen leuchtend grünen Keramik hier ihren Ursprung. |