Oase Tighmart / Tighmert bei Guelmim
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• ein botanischer Garten in der Oase • unterirdische Bewässerungssysteme • eine heiße Quelle •
Oase Tighmert, mit 10 km Länge die drittgrößte Oase Marokkos, ist eine idyllisch gelegene Ansammlung mehrerer kleiner Ortschaften (u.a. Ait Bekkou, Taourirt und Asrir). Der besonderen Schönheit wurde bereits 2016 Rechnung getragen, indem sie als Kandidat des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde. In Tighmert (Tighmart) herrscht weder Durchgangsverkehr noch touristische Hektik. Ein botanischer Garten und das Casbah Musee Caravanserail mit Gebrauchsgegenständen aller Epochen aus der Geschichte der Oase lassen die Zeit nicht lang werden.
Ausflüge:
Folgt man dem Wasserlauf zwischen den Palmen gegen den Strom, erreicht man eine kleine Talsperre, ein Stück weiter sprudelt lebhaft eine heiße Quelle empor.
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In der Gegend wird von Historikern nicht nur das legendäre Noul Lemta / Noul Lamta vermutet. Archäologen ordnen die Ruinen auf einem Hügel bei Asrir dieser blühenden Stadt aus dem 13. Jahrhundert zu, von der aus Handel mit Schwarzafrika getrieben wurde. |
Die Ruinen von Tagaost, deuten auf eine Stadt aus dem 14. Jahrhundert hin.
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Zahlreiche Felsgravuren in der Umgebung der Oase zeugen von einer frühen Besiedelung der Region. |
Guelmim lädt mit seinem großen Souk Amhaerich zu einem Besuch ein. Neben dem legendären Kamelmarkt wird auch Obst und Gemüse der Region gehandelt. Im Kasbah-Viertel der Stadt stehen einige Wohnburgen, die besonders im Sonnenuntergang ein herrliches Bild geben.
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Nach einer Wanderung zu den Kaskaden von Fask lässt sich dort ein erfrischendes Bad nehmen. |
In der Oasenstadt Assa befindet sich ein teilrekonstruiertes Wehrdorf (Ksar), auf dem nahegelegenen Friedhof verblüffen zahlreiche Marabouts in interessanter Bauweise. |
Das ursprüngliche Bewässerungssystem von Oasen, eine Khettara kann in der Umgebung sogar von innen angesehen werden. |
Die nahegelegene Atlantikküste bietet Erholung in ruhigen Buchten, im Fischerdorf Sidi Ouarzeg oder auch am Plage Blanche. |
Ein Besuch des legendären Fort Bou Jerif - einer 1935 von den Franzosen an der Grenze zur spanischen Enklave Sidi Ifni erbauten Militärstation – lässt den Hauch der Vergangenheit spüren. Hier soll es auch die meisten Giftschlangen Marokkos geben. |
Im Flachland am Fuß der Berge liegt ein kleiner beschaulicher Ort mit einer Thermalquelle und einem großen Palmengarten: Abaynou. |
Amtoudi mit seinen Igoudar Id Aissa und Agelloy ist unbedingt sehenswert. |
Quellen und weiterführende Informationen:
In unseren TOURISTISCHEN LANDKARTEN und REISEFÜHRERN werden zahlreiche Ziele vorgestellt und Ausflüge vorgeschlagen.