J10: Essaouira • Sidi Kaouki • Jbel El Hadid
+ Altstadtplan Essaouira
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| 1:120.000 | Altstadtplan 1:15.000 | ca. 84 x 59 cm | gefaltet 10,5 x 20 cm | zahlreiche Fotos | ISBN xxxxxxxxxxxx |
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Essaouira ist mehr!
Die stets von einer frischen Brise umgebene Hafenstadt Essaouira lockt immer wieder zahlreiche Touristen. Von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt, verspricht die autofreie Medina Abwechslung in jeder Hinsicht. Geschichtsträchtige Bauwerke laden zur Besichtigung ein, die Vielfalt (kunst-)handwerklicher Geschäfte verleitet zu mehr als einer Shoppigtour. Zwischendurch Lust auf ein erfrischendes Bad in den Wellen des Atlantiks oder Entspannung in einem gemütlichen Café?
Es lohnt sich aber auch, die Stadtmauern zu verlassen und die Umgebung zu erforschen. Am Jbel El Hadid, einem eisenhaltigen Bergmassiv nord-östlich von Essaouira wurde bereits früher Eisen abgebaut. Spuren in zahlreichen Höhlen deuten noch darauf hin. Am südlichen Rand des Massivs schnitt man einst die kreisrunden Mühlsteine aus einem Berghang, deren Entstehung gut an den bis heute liegengebliebenen Resten nachvollzogen werden kann.
Der südlich von Essaouira auf Cap Sim gelegene, renovierte Leuchtturm schickt seine Signale mittels Fresnel-Glaslinsen weit auf das Meer hinaus und kann sogar bestiegen werden.
Die einst gigantisch große Kasbah M’barek Neknafi befindet sich auf einem strategisch klug gewählten Hügel mit Blick auf die Täler des Flusses Oued Ksob. Hier fühlt man sich beim ungestörten Durchstreifen schnell in vergangene Zeiten zurückgesetzt.
In Mini-Kaskaden stürzt sich temporär vorhandenes Wasser des Oued Imouzourine kurz vor dem Atlantik herab, die Reste einer alten Zuckerfabrik mit dem Aquädukt für die Bewässerung der ehemaligen Plantagen und die fast im Sand verschwundenen Reste des einst prächtigen Palastes Dar Soltane versprechen Ruhe und Abwechslung vom Trubel der Stadt.
Kartographie: marokko-erfahren, Kartographische Beratung Prof. Dr. Uwe Ulrich Jäschke